Die Wahl der richtigen Michael-Jackson-Perücke – ein persönlicher Erfahrungsbericht
Jeder, der sich schon einmal als Michael Jackson verkleidet hat, weiß, dass die Wahl der richtigen Perücke entscheidend ist. Es geht nicht nur um ein einfaches Detail des Kostüms, sondern um einen der wichtigsten Aspekte seines ikonischen Looks. Als ich mich auf die Suche nach einer passenden Perücke machte, wurde mir schnell klar, dass es erhebliche Unterschiede in Qualität und Tragekomfort gibt. Viele günstige Modelle wirken unnatürlich, sind unbequem oder lassen sich schlecht stylen. Wer jedoch die richtige Wahl trifft, hat die Basis für einen authentischen Auftritt geschaffen.
Die verschiedenen Frisuren von Michael Jackson
Michael Jacksons Frisuren haben sich im Laufe seiner Karriere immer wieder verändert. Wer sich als der „King of Pop“ verkleiden möchte, sollte sich deshalb genau überlegen, welchen Look er umsetzen will.
Die „Thriller“-Frisur
In den frühen 80er-Jahren waren seine Haare kurz, voluminös und stark gelockt. Besonders bekannt ist dieser Stil aus dem „Thriller“-Musikvideo. Eine gute Perücke für diesen Look sollte dichte, definierte Locken haben, die nicht zu künstlich aussehen. Ideal ist ein Modell aus hitzebeständiger Kunstfaser, falls man mit einem Lockenstab nachhelfen möchte. Wer eine möglichst natürliche Optik erzielen will, sollte darauf achten, dass die Locken nicht zu perfekt und symmetrisch sind – ein gewisses Maß an Unregelmäßigkeit sorgt für einen realistischeren Look.
Die „Bad“-Frisur
Ende der 80er trug Michael Jackson längere, glättere Haare mit einer leicht feuchten Optik. Diesen Look kennt man von der „Bad“-Tour. Die Herausforderung bei diesem Stil ist es, eine Perücke zu finden, die weder zu kurz noch zu stark glänzend ist. Einige Modelle wirken durch einen unnatürlichen Kunststoffglanz billig. Eine Mischung aus leicht gewellten Strähnen und dezenter Struktur sieht am realistischsten aus. Wer sich diesen Look wünscht, sollte darauf achten, dass die Strähnen nicht zu dicht liegen, sondern eine gewisse Bewegung haben, damit das Haar lebendig und dynamisch wirkt.
Der „Dangerous“-Look
In den 90er-Jahren setzte Michael Jackson auf lange, glatte Haare mit einzelnen, locker nach vorne fallenden Strähnen. Dieser Look erfordert eine hochwertige Perücke, die weder platt herunterhängt noch sich statisch auflädt. Gerade für Tanzperformances sollte sie stabil sitzen und dennoch natürlich fallen. Ein entscheidender Punkt ist hier auch die Anpassung an die eigene Kopfform – eine zu kleine Perücke kann rutschen, eine zu große sitzt unnatürlich.
Wichtige Kaufkriterien
Es gibt viele Anbieter, aber nicht alle Perücken sind ihr Geld wert. Bei der Auswahl sind einige Punkte besonders wichtig:
- Material: Hochwertige Kunstfasern können natürlich wirken. Echthaar-Perücken sind teurer, lassen sich aber besser stylen. Gerade für einen realistischen Look lohnt sich eine Investition in eine bessere Qualität.
- Passform: Die Perücke sollte angenehm sitzen und nicht verrutschen. Modelle mit verstellbaren Bändern sind ideal. Wer eine besonders sichere Fixierung wünscht, kann zusätzlich Haarnadeln oder ein Perückenband verwenden.
- Styling: Manche Perücken lassen sich nachbearbeiten, andere nicht. Wer seinen Look individuell anpassen will, sollte hitzebeständige Fasern wählen. Das ermöglicht es, mit einem Glätteisen oder Lockenstab nachzuhelfen, falls der Look optimiert werden muss.
- Langlebigkeit: Billige Modelle verfilzen schnell, hochwertige Fasern behalten länger ihre Form. Wer die Perücke öfter tragen möchte, sollte darauf achten, dass das Material nicht nach wenigen Einsätzen an Qualität verliert.
Richtige Pflege und Aufbewahrung
Nach dem Tragen sollte die Perücke vorsichtig gebürstet und auf einem Perückenständer gelagert werden. So bleibt die Form erhalten und es entstehen keine unschönen Knicke oder Verfilzungen. Bei Locken reicht es oft, mit den Fingern nachzuformen, um die Struktur zu erhalten. Gegen Verfilzungen helfen spezielle Perückensprays. Wer die Perücke waschen muss, sollte ein mildes Shampoo verwenden und sie sanft trocknen lassen – auf keinen Fall mit heißer Luft föhnen, da dies die Fasern beschädigen kann.
Unverzichtbare Accessoires
Die perfekte Perücke allein reicht nicht aus. Ein authentisches Michael-Jackson-Kostüm wird erst mit den richtigen Accessoires komplett:
- Schwarzer Fedora-Hut: Besonders für den „Smooth Criminal“- und „Billie Jean“-Look essenziell. Eine Perücke kann oft erst durch den passenden Hut richtig zur Geltung kommen, da sie dann natürlicher ins Gesamtbild eingebunden wird.
- Weißer Handschuh mit Strasssteinen: Ein Markenzeichen Michael Jacksons. Wer sich als echter Fan verkleidet, wird auf dieses Detail nicht verzichten wollen.
- Sonnenbrille: Vor allem in den 90ern oft getragen. Gerade bei Auftritten, bei denen das Gesicht stärker betont wird, kann eine Sonnenbrille das Gesamtbild abrunden.
- Klassische Jacken: Ob rote Lederjacke aus „Thriller“ oder schwarze Militärjacke – das richtige Outfit ist entscheidend. Eine gut gewählte Jacke kann das gesamte Erscheinungsbild perfektionieren und sorgt für den letzten Feinschliff.
Tipps für ein authentisches Styling
Neben der richtigen Perücke und den passenden Accessoires spielt auch das Styling eine große Rolle. Michael Jackson war bekannt für seine makellosen Looks, also sollte das Gesamtbild stimmen:
- Make-up: Eine leichte Grundierung kann helfen, den Look zu perfektionieren. Gerade für eine Bühnendarstellung lohnt es sich, Konturen zu setzen, um die Gesichtszüge zu betonen.
- Bewegung: Michael Jacksons Gestik war einzigartig – wer sich als er verkleidet, sollte auch seine Körpersprache einstudieren.
- Kostümwahl: Je nach Ära kann das Kostüm variieren – von der markanten roten Jacke bis hin zu einem komplett weißen Outfit im „Smooth Criminal“-Stil.
Fazit
Wer als Michael Jackson auftreten möchte, sollte in eine hochwertige Perücke investieren. Sie ist das Herzstück des Kostüms und sorgt für einen glaubwürdigen Look. Mit den passenden Accessoires, einer sorgfältigen Pflege und einem durchdachten Styling kann jeder in die Rolle des King of Pop schlüpfen. Ein gelungener Auftritt erfordert jedoch mehr als nur die richtige Perücke – es sind die Details, die den Unterschied ausmachen.